Leidersbach II lässt Titeltraum platzen

(SG) Leidersbach II/Roßbach II – VfR Großostheim II 2:1 (2:0) | Die sowieso schon eher geringen Chancen auf den Meistertitel in der A-Klasse AB 4 haben am Sonntag wohl den endgültigen Knock-out erhalten. Bei der (SG) Leidersbach II / Roßbach II verlor die Milker-Truppe mit 1:2, so dass das Saisonziel nun „Platz zwei“ lauten muss.

Die Partie war gerade mal 160 Sekunden alt, da gingen die Gastgeber durch einen Ping-Pong-Abschluss von L. Bachmann bereits mit 1:0 in Führung (3‘). In der Folgezeit tat sich der VfR schwer im Spielaufbau und fand keine wirklichen Mittel um Leidersbach/Roßbach ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. In der 21. Minute hatte der VfR zudem noch Glück, dass ein Freistoß der SG lediglich an den rechten Pfosten klatschte. Nach einer halben Stunde fiel das 2:0 dann aber doch, als F. Celik den Ball über die Linie drückte (30‘). Der Treffer hatte aber einen faden Beigeschmack, da Kilian Schunter bereits mit der Hand am Ball war und dieser so eigentlich nicht hätte zählen dürfen.

Auf der Gegenseite gab es kurz vor der Pause dann eine ähnliche strittige Situation und wieder wurde gegen die Milker-Truppe entschieden: Nach einem Kopfball aus kurzer Distanz war der Ball im Leidersbacher-Gehäuse, doch Schiedsrichter Steigerwald entschied zu Unrecht auf Stürmer-Foul (43‘). So ging es mit einem durchaus ärgerlichen zwei-Tore-Rückstand in die Kabine.

Kurz nach Wiederbeginn war der VfR sofort präsenter und konnte durch Marco Taliento den schnellen Anschlusstreffer erzielen (52‘). Die Grün-Schwarzen waren nun besser in der Partie und hatten erneut durch M. Taliento die Chance auf den Ausgleich, dessen Schuss konnte aber durch den Keeper der Gastgeber pariert werden (75‘). Drei Minuten vor dem Ende war dann wieder der Unparteiische im Mittelpunkt, als dieser ein klares Foulspiel an Michel Vecchio übersah und den fälligen Strafstoß nicht gab (87‘). So blieb es am Ende bei einer knappen Niederlage, die man sich aufgrund der ersten Halbzeit selbst zuzuschreiben hat. Allerdings hatte man an diesem Tag in den entscheidenden Situationen auch nicht das entsprechende „Entscheidungs-Glück“ auf seiner Seite.