Oster sorgt für zweiten Dreier in Folge

VfR Goldbach – VfR Großostheim 0:1 (0:1) | Mit Glück und Geschick holt sich die Zerkowski-Truppe einen immens wichtigen Sieg beim Namensvetter in Goldbach und geht auch im zweiten Pflichtspiel des Jahres mit drei Punkten vom Platz. Das Tor des Tages fiel bereits nach fünf Minuten durch Marco Oster.

Die Wichtigkeit der Partie war klar: Mit einem Sieg könnten die Grün-Schwarzen in der Tabelle etwas durchatmen, bei einer Pleite wäre man mittendrin im Abstiegskampf. Die Zerkowski-Truppe begann in der Anfangsphase druckvoll und konnte nach gerade mal fünf Minuten bereits in Führung gehen. Mit einem perfekten Pass in die Schnittstelle schickte M. Neumann den gestarteten Marco Oster, welcher Keeper Niclas Zang mit einem Beinschuss zum 0:1 überwand (5‘). Interessante Randnotiz: In der Vorwoche bediente Oster noch Neumann, jetzt war es umgekehrt – das ist mal ein Sturmduo. In der Folgezeit versuchten die Grün-Schwarzen immer wieder den Ball durch die Abwehrreihen zu spielen, wurden aber jedes Mal durch sehr knappe Abseitsstellungen zurückgepfiffen. Ab der 20. Spielminute verlor der VfR dann etwas den Faden und man leistete sich viele Ballverluste im Mittelfeld. Die Gastgeber konnten aus dem Übergewicht im Mittelfeld aber wenig Kapital schlagen, so dass es mit einer knappen Gästeführung in die Halbzeit ging.

Der zweite Durchgang ist schnell erzählt: Goldbach war die klar bestimmende Mannschaft, gewann im Mittelfeld jeden zweiten Ball, jedoch fehlte es an der Präzision im Abschluss. Die Grün-Schwarzen waren fast nur noch auf Abwehrarbeit aus und konnten viele Bälle erst im letzten Moment aus der Gefahrenzone klären. Einzig nach einer knappen Stunde gab es mal kurz Entlastung, als erneut Marco Oster auf die Reise geschickt wurde, diesmal aber im „Eins gegen Eins“ an Keeper Niclas Zang scheiterte (57‘). Die beste Gelegenheit auf Goldbacher-Seite vergab in der Schlussphase der eingewechselte F. Linnebacher, welcher in Stefan Hirschl seinen Meister fand (84‘). Am Ende ein glücklicher Sieg für die Zerkowski-Truppe, welcher jedoch immens wichtig war.